FÜR BESSERE VEREINBARKEIT VON FAMILIE UND BERUF KITAAUSBAU SCHAFFT FAIRE CHANCEN FÜR ELTERN UND KINDER

Sozialpolitik

Viele Eltern in Deutschland suchen verzweifelt nach einer guten Betreuung für ihr Kind. Sie wollen nach einer Familienpause zurück in ihren Beruf, der ihnen eine gute Lebensgrundlage bietet. Sie wollen, dass ihr Kind gemeinsam mit anderen Kindern früh spielend lernen kann und umfassend betreut wird.

 In Deutschland fehlen gute Ganztagsangebote.
Deutschland hat im Vergleich zu anderen Ländern großen Nachholbedarf, was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft. Es fehlen gute Ganztagsangebote in Kitas und Schulen.
Aber genau diese sind – zusammen mit guten Arbeitsbedingungen, gerechten Löhnen und familienfreundlichen Arbeitsbedingungen – die Voraussetzung für ein unbeschwertes Familienleben und eine partnerschaftliche Aufteilung von Familien- und Erwerbsarbeit. Von
hochwertiger Ganztagsbetreuung profitieren alle: die Eltern, die sich zunehmend gemeinsam aktiv um ihre Kinder kümmern und berufstätig sein wollen oder müssen. Aber auch die Kinder, weil sie früh gefördert werden.
 Investitionen in hochwertige Betreuung statt „Fernhalteprämie“
Die Bundesregierung streitet um die Einführung eines sogenannten „Betreuungsgeldes“, obwohl alle Bildungsexperten, die Arbeitgeber, die Gewerkschaften und die Mehrheit der Bevölkerung aus guten Gründen dagegen sind. Statt mit dem von CDU, CSU und FDP
geplanten Betreuungsgeld den Eltern, die ihre Kinder von Kindertageseinrichtungen fernhalten, eine Prämie zu zahlen, wollen wir das Geld in bessere und familienfreundlichere Angebote investieren:
 Beruf und Familie lassen sich nur vereinbaren, wenn es überall ausreichend und hochwertige Ganztagsangebote in Schulen und Kitas gibt.
 Nur durch den Ausbau der Kita-Plätze ist die frühe Förderung aller Kinder unabhängig von ihrer sozialen Herkunft möglich.
 Die SPD hat deshalb einen Vier-Stufen-Plan vorgelegt, mit dem bis 2020 ein Rechtsanspruch auf Ganztagsangebote in Kitas und Schulen garantiert wird und wir dafür sorgen, dass der Bund die Länder und Kommunen bei der Umsetzung ausreichend finanziell unterstützt.
Für Partnerschaft in Familie und Beruf. SPD

SPD-Parteivorstand, Telefon: (030) 2 59 91-500,
Internet: www.spd.de 20-04-2012

 
 

 

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